And on...
In ökertme treffen wir einen betagten britischen Musikproduzenten der uns einen besuch von Bodrum ans Herz legt. Er schwärmt von " beautiful cosmopolitan city"...fahren wir also doch bis Bodrum weiter.
Und tatsächlich:
Bodrum stellt sich nicht als zweites Fethie oder Ölüdeniz dar sondern ist echt ne nette Stadt. Wenn auch recht "griechisch".
Auf der Autobahn brausen wir von Bodrum Richtung Milas um den See Salda Gölü als Nachtplatz anzusteuern. Soll landschaftlich 1A sein und sehr "laid back". Die Nordumfahrung sei nur mit gutem GW möglich. Das ist doch was!
Dort angekommen biegen wir von der Hauptstr in die Nordumfahrung durch winzige Dörfer in Feigen und Olivenhainen.
Plötzlich so eine Landschaft:
Aber alles sind Privatäcker, die Wege verzweigen sich hundertfach, überall Kühe, mehrfach zurücksetzen weil wir auf nem Acker gelandet sind, Boden sumpfig, immerhin das Mitteldiff kommt zum Einsatz. Irgendwie haben wir kein gutes Gefühl über Äcker zu fahren, zumal die Luft vor Fliegen und Mozzies schwirrt in sumpfiger Hitze...hmmmmm.....
Da kommt eine krummbeinige Bäuerin angerannt und meint das wir ihr folgen sollen. Im 2.Gang untersetzt fahr ich in Bäuerinspeed hinter ihr her. Am Ende des Weges (dauert ne Weile) weist sie uns einen "Schlafplatz" zu und öffnet ihr Bündel. Ketten, Tücher, und Kram will sie uns also verkaufen! Wir kaufen ihr 2 Deckerl und ein Ketterl ab umus "freizukaufen" und verlassen den Salda Gölü zugunsten der nahen Küste.
Ab Richtung Didim......eine recht innertürkische Stadt hier an der Küste- nicht so touristygreek wie vieles andere. 6km ausserhalb finden wir einen sehr gepflegten Campingplatz (von den Sanitäranlagen abgesehen, wie im kaukasischen Knast) mit Sandstrand. Kalt ist das Wasser hier im "Norden" an der Ägäis....
Nächster Tag ausschlafen, baden und ab gen Ephesus an der
- Kusadasi Tourihölle vorbei.
Sehr bewölkt und kühl, gut für Besichtigung...
:respekt:
Dann jedoch zieht ein Gewitter erster güte auf. Ab 16h kann man übrigens auch was sehen von den alten Steinen, die Busse rauschen langsam ab.
Top Campingplatz in Pamucak direkt bei Ephesus. Suuuuuuper Restaurant!
Hinter uns....festhalten........der "Verein christlicher Camper Deutschlands", händchenhalten mit langen Bärten und Mittelscheitel und dann wir lauthals gesungen: "Gelobt sei der Herr"...
Lenas Blick werd ich nie vergessen
Der fast final letzte Tag ist Izmir gewidmet. Irgendwie wollen wir da auch noch eintauchen.
Und der Grund warum wir hier ewig in einem Aussenviertel rumkreuzen?
Jede türkische Stadt hat ein komplettes sog "Autoviertel" Da gibt es nur Autozubehör, Autos, Werkstätten, kilometerlang.
Und das haben wir uns in Izmir angeschaut. lena und ich waren wohl die einzigen Frauen weit und breit. Genial. Dazu stell ich mal einen Film ein.
An der Waterfront von Izmir begnen uns erstmal die da
und wir denken uns noch: "Was ne Begrüssung..." :bier:
Später sehen wir das Strassen abgesperrt werden, Bühnen aufgebaut werden....hmmmmm....
Izmir ist klasse, macht mit dem Basarviertel etc sehr viel spass zu durchstöbern. Ich finde ein paar wundervolle Billigdinge :dance:
Als wir fahren wollen fragen wir doch noch mal was eigentlich los ist und erfahren das es eine Parade wegen 86 (?) jahren Türkischer Unabhängigkeit gibt.
Also bleiben wir noch was sich voll gelohnt hat
Kurz vor Mitternacht brausen wir auf der Autobahn nach Cesme und übernachten am Strand.
Denn am nächsten Tag um 14h legt die Cesme dann von Cesme :hammer: ab......
Samstagabend um 20h kamen wir in Ancona an, fuhren noch bis ca. Rovereto, schliefen auf dem LKW Rastplatz und kamen am Sonntag um 13h in München an.
Das war mit Sicherheit nicht unser letzter Türkeiurlaub!!!
Handgezeichnet, das "Auto" mitsamt TTQV ist noch nicht ausgeräumt
Die Route ist Rantanplanblau, die Übernachtungsplätze popelgelb, die Anzahl der Übernachtungen pink im popelgelb.