Hallo susammen,
hab gestern meine Achsschenkellager abgeschmiert. Dazu baute ich mir mit ner M10x20er Sechskantschraube die ich hohlgebohrt und mit nem Schmiernippel versehen habe eine Abschmierschraube. Dann jeweils die innenliegenden Schrauben an den Abdeckungen oben & unten entfernt und in jedes Loch mit der Fettpresse mal ne Portion hineingefüllt. Laut Zeichnung des WHB müßte da ordentlich was reinpassen, denn wenn ich richtig geschaut hab, gibts ne direkte Verbindung zu den Antriebsgelenken. Danach wieder die originol Schrauben rinn und gut...

Hoffe nicht zuviel geklugscheißt zu haben und das meine Lager jetzt noch ne ganze weile "spielfrei" bleiben.

GR_üsse
da standgasralph

Hallo Ralph!

Habe gerade in meiner Nachtschichtpause deinen Beitrag entdeckt.

Was meinst du was ich eben dann kurz angefertigt habe?

Material lag "komischerweise" alles hinter mir in den Schubladen. So was!

GR_uß

Dirk

Hallo hallöle, darf ich vieleicht noch eine kleine Kritik üben ?
Bei den diversen Schwimmversuchen in den Italienischen Flüßen ( Grins !! )
dringt hier und da schon mal ein wenig Wasser in die Achsschenkel ein.
Und wo Wasser eindringt, kommt natürlich auch Sand und anderer Dreck mit rein. Nun sind Sand und Radlager nicht gerade direkt die besten Freunde, oder ?
Ich hatte mich also entschlossen, nach umgefähr 100.000 km könnte man sich mal die Arbeit machen, und die Sandpaste zu entfernen ( eignet sich übrigens super als Handwaschpaste !! )und alles neu zu fetten und abzudichten. War auch höchste Eisenbahn !!!
Übrigens, Motoröl wechsel ich auch ab und zu, und gieß nicht ständig welches nach.
Sodale, jetzt geh ich wohl besser wieder in Deckung, oder??

war doch ganz konstuktiv...

Hab die Vorderachse bei einigen GR´s schon zerlegt gehabt.

Wichtig ist u.A. Wasserabweisendes Radlagerfett und ite Dichtungen ebenso.

Wenn das Achsschenkellager, insbesondere das untere, Wasser kriegt, verdrängt das Wasser das Fett. Es rostet, kriegt Spiel.
Wenns Spiel hat, vibriert die Antrebswelle mit. Ein undichter Achssimmering ist die Folge.
Das austretende Achsöl löst Fett am Homokineten und spühlt es aus. Die mitlerweile braun-graue Pampe tritt bei der Achshalbkugel-Dichtung aus, fliesst runter auf Reifen und am Boden gibbets ne Pfütze

Wird meine Achse vor der Sahara nochmals aschauen und grad noch die Übersetzung tauschen...

Kleiner Nachtrag zum Thema Achsschenkellager.

Beim Y61 sind die ASL komplett abgedichtet. Das heißt, man kommt zum Abschmieren um den Ausbau leider nicht drum her rum. Durch diese Schraube mit Schmiernippel kommt Fett nur zu den Antriebsgelenken. Bei den Vorgängermodellen fehlen diese Abdichtplatten im Gehäuse. Dies war leider im Wartunghandbuch so für mich nicht zu erkennen.
Meine sind nach faßt 12 Jahren noch I.O. Habe nur links minimalen Wassereintritt gehabt. Geputzt, neu abgeschmiert und hoffe jetzt wieder gut für die nächten Jahre...


GRuß
da standgasralph

Auch im Y60 gibt es Achsschenkellagerstopfen, welche die Achsschenkellager von dem Innenleben des Achsschenkels abtrennen. Sie sind "unter" der eingepressten Lagerschale und mit einem Gummirand abgedichteab grad alle 4 rausgeklopft. Eins davon hab ich dummerweise etwas beschädigt. Neues kostet an die 20€ (so ein dämliches Deckelchen)

Im Moment mach ich beim 4,2er grad die Vorderachse.

Achshalbkugeln abgeschliffen, sehr harter und glatt verlaufender, nitrofester Rostschutzlack aufgetragen.
Härtet grad aus im Moment.

Dann neue Dichtungen, um die Achsschenkel abzudichten. Da war halb Saverne drinne. Homokinet hat gekieselt

Aber man hat ja immer drei, vier Steckachsen liegen...