Moin Patrolisten/Technikers...
Bei meinem Y60 ist neu ein Geräusch aufgetaucht, welches ich bis jetzt nicht lokalisieren/deuten kann.
Bei Geschwindigkeiten über 100Km/h MIT verriegelten manuellen Freilaufnaben, gibts eine Art Reibgeräusch, regelmässig, etwa wie wenn was nicht recht geschmiert ist. Schwer zu beschreiben. Man spürts auch leicht am Bodenblech.
Wenn ich nun im Verteilergetriebe die Vorderachse zuschalte, geht das Geräusch weg und wird durch das "normale" 4x4 Verschleissgeräusch (ich nenn das einfach mal so) ersetzt.
Nehm ich den 4x4 wieder raus, gibts wieder das "Geräusch".
Wenn ich nun die Naben ÖFFNE, dann gibts das Geräusch wiederum nicht.
Die Freilaufnaben sehen innen gut aus, war nie Rost dran, die Radlager haben mit dem geräusch wohl nix zu tun und sind sowieso noch gut. Die Wälzlager im Achsschenkelzapfen sind gut.
Reifen sind dynamisch gewuchtet. Keinerlei Flattern mehr. (Mit dem Wuchtgranulat war Katastrophe)
Kann da was im Verteilergetriebe sein?
Wenn ich nämlich den 4x4 zuschalte und die Naben aber OFFEN habe, dann gibts ein Brummen, wieder ein ganz anderes Geräusch. Sowie gefühlte 20ps weniger.
So sollten ja aber nur die Antriebswellen drehen bis hin zur Nabe und fertig.
Oder aber kann es die Kardanwelle selber sein die solch ein mahlendes Geräusch produziert?
Die hat durch die Korrekturbuchsen der vorderen Längslenker einen anderen Knickwinkel erhalten. Wobei die eingefahrenen Kreuzgelenke sich nun "ändern" müssen.
Welle ist abgeschmiert...
So, nun gehen mir effektiv die Ideen aus!
Hat wer ein nicht so engstirniges Gedankennetz und kann mir da etwas raushelfen?
Liebe Grüße
Christian